Hochschuldidaktik

Teaching und Coaching

In einer immer komplexer werdenden Welt geht es nicht mehr nur um Fachwissen, sondern auch um den Umgang mit Wissen. Das spiegelt sich auch im modernen Verständnis von Hochschullehre wider. Lehrpersonen sind nicht mehr in einer rein wissensvermittelnden, sondern auch unterstützenden Rolle. Studierende werden beim Lernprozess begleitet, so dass sie selbständig Wissen und Lösungen erarbeiten. Es geht also nicht nur um Teaching, sondern auch um Coaching.

Damit stellen sich für Lehrpersonen die folgenden Fragen: Welche Konsequenzen hat dies für meine Lehre? Wie gehe ich souverän mit diesen verschiedenen Hüten um? Wie kann ich Studierende unterstützend begleiten und zeitgleich fachliche Qualität sicherstellen?

In meinem Workshopformat Teaching und Coaching kombiniere ich meine eigenen Lehrerfahrungen mit Ansätzen aus dem systemischen Coaching, um Lehrpersonen auf diese neuen Anforderungen an die Hochschullehre vorzubereiten.

Spielerisches Lernen in der Hochschule

Nicht selten verbindet man mit Lernen erst einmal Arbeit und Anstrengung. Ohne Zweifel ist das Erlernen einer Programmiersprache oder das Verstehen von Luhmanns Systemtheorie nicht einfach. Gerade dann ist es wichtig, dass der Zugang zu diesem Wissen mit einer verspielten Leichtigkeit angegangen wird. Denn es lernt sich leichter, wenn Wissen mit Erinnerungen an positive Erlebnisse verbunden wird.

Hier hilft das Konzepts des Spielerischen Lernens, das aus der frühkindlichen Bildung stammt. Kinder sammeln über Erfahrungen im Spiel Erfahrungen für das Leben. Auch Erwachsene spielen gerne und verstehen komplexe Zusammenhänge besser, wenn sie neue Wissensinhalte mit eigenen Erfahrungen oder Emotionen verknüpfen können.

Ich biete hochschuldidaktische Workshops an, in denen ich verschiedene Methoden und Tools vorstelle und zum Ausprobieren einladen. Solche Spielelemente können Plan- oder Rollenspiele sein, aber auch Mechanismen von Gesellschaftsspielen oder Logiken oder Prinzipien aus dem Improvisationstheater. Nachfolgend findet sich eine beispielhafte Auswahl.

Spielerische Elemente in der Hochschullehre

Framegames, Methoden aus der angewandten Improvisation oder auch einfache Gesellschaftsspiele können in der Hochschullehre so genutzt werden, dass verschiedene Lerninhalte vermittelt werden. In diesem Workshop erhalten Sie Einblick in verschiedene Tools und die Zeit und den Rahmen, um auszuprobieren, welche spielerischen Elemente sich mit welchen fachlichen Inhalten gut kombinieren lassen.

Plan- und Rollenspiele in der Hochschullehre

Auf was muss man achten, wenn man Plan- und Rollenspiele in der Lehre einsetzt? Was gibt es da überhaupt? Oder muss ich da erst etwas selbst entwickeln? In diesem Workshop erhalten Sie einen praktischen Einblick in das Thema – je nach Kenntnisstand der Teilnehmenden werden grundsätzliche Aspekte vermittelt oder einzelne Planspiele in Kürze ausprobiert.

Debriefing von Planspielen einmal anders

Während des Plan- und Rollenspiels ist Aktion im Raum, die Teilnehmenden sind begeistert dabei – und dann kommt das anschließende Debriefing mit Diskussion und Reflexion einzeln oder in Kleingruppen oft etwas trocken daher. Aber auch das Debriefing kann spielerisch und interaktiv gestaltet werden. In diesem Workshop lernen Sie ein paar Möglichkeiten kennen.